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"Ist Frieden kolonial? Erinnerungspolitik und Frieden in dekolonialer Perspektive"

Der Wert des Friedens lässt sich am klarsten erspüren und erkennen, wenn Frieden fehlt. Krieg, Terror und weitere Eskalationen von Konflikten aktivieren in besonderem Maße den Wunsch nach Frieden. Doch Friedenshandeln, um die Prozesse des Friedens am Laufen zu halten, findet täglich statt. Für ein friedliches Miteinander kann ständig und auf allen Ebenen, angefangen beim Umgang mit zwischenmenschlichen Konflikten, ein Beitrag geleistet werden. Doch der Ertrag des Friedenshandelns ist nicht gesichert, was der Titel Frieden riskieren? der Ringvorlesung aufgreift. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wege und Prozesse, in denen Frieden riskiert wird, gibt es? In den sieben Vorlesungen geht es unter anderem um Rechtsfrieden, gerechten Frieden, Kompromiss-Frieden, Friedensperspektiven für die aktuellen Kriege und Friedensgefährdungen sowie weitere wissenschaftliche Perspektiven aus der Friedens- und Konfliktforschung. Der Vortrag IST FRIEDEN KOLONIAL? widmet sich der Frage, inwiefern koloniale Logiken unser Verständnis von Frieden prägen. Am konkreten Beispiel kollektiver Erinnerung - etwa hinsichtlich der wenig beachteten Kolonialgeschichte der Stadt Augsburg - werden Auswirkungen auf gesellschaftliche Versöhnungsprozesse und globale Gerechtigkeit abgeleitet Christina Pauls, MA, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Augsburger Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung und Wiss. Geschäftsführerin des Transferzentrums Frieden Augsburg (TFA); freie Bildungsreferentin und Beraterin
Voraussetzung: keine
Kontakt: sekretariat-annahof@elkb.de

Termine

Für dieses Angebot sind folgende Durchführungen bekannt:
Termin Preis Ort Bemerkungen
14.05.2025 Im Annahof 4
86150 Augsburg

Veranstaltungszeit(en): 17.30 - 19.00
Veranstaltungsstätte: Annahof, Augustanahaus, Augustanasaal
Voraussetzung: keine
Kontakt: sekretariat-annahof@elkb.de
Weitere Informationen zum Kurs finden Sie auf unserer Webseite.